Ich bin Kirsten...
Hormoncoach, Ernährungsberaterin, Kräuterheilkundlerin

Blogs über Ernährung

10 Gründe um täglich Zitronenwasser zu trinken

Die Zugabe von Zitrone zum Wasser ist nicht nur lecker, sondern auch super gesund. Neben Vitaminen wie Vitamin C steckt die Zitrone auch voller weiterer Mineralstoffe. Dadurch erhält es  gesundheitsfördernde Eigenschaften.
1. Zitrone enthält viel Magnesium, Kalzium und Kalium
2. Die tägliche Einnahme von Zitronenwasser senkt den Blutdruck um bis zu 10 %
3. Es wirkt alkalisch, wodurch der pH-Wert des Körpers erhalten bleibt, was wiederum gut gegen eine Reihe von Krankheiten ist.
4. Zitronenwasser beugt freie Radikale vor und wirkt als starkes Antioxidans
5. Es reinigt das Blut
6. Es verbessert die Haut
7. Es reinigt die Leber
8. Es hilft gegen Zahnschmerzen und Zahnfleischentzündungen
9. Zitronenwasser unterstützt die Verdauung
10. Es wirkt entzündungshemmend.


Keltisches Meersalz - gesünder als anderes Salz?

Keltisches Meersalz wird an der Atlantikküste Frankreichs abgebaut. Es wird auch Sel gris de Guérande genannt. Dies liegt an der erkennbaren leicht grauen Farbe (Sel gris – graues Salz).
Der Prozess beruht auf der natürlichen Verdunstung durch Sonne und Wind, weshalb diesem Salz nachgesagt wird, dass es seine Mineralien behält.
Es wird gesagt, dass es den Blutdruck senken oder helfen kann, den Blutdruck zu regulieren.
Aber ist das wirklich so?
Keltisches Meersalz hat im Vergleich zu anderen Salzarten, die tendenziell einen hohen Natriumgehalt haben, einen hohen Kaliumgehalt. Kalium senkt nachweislich den Blutdruck. Keltisches Meersalz enthält allerdings auch etwas Natrium (nicht so viel wie andere Arten).
Ein hoher Natriumspiegel erhöht laut WHO das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Derzeit gibt es keine wirklichen wissenschaftlichen Beweise dafür, dass keltisches Meersalz besser als andere Salzarten ist, oder die Meinungen gehen auseinander.
Wichtig ist laut Wissenschaftlern die Gesamtmenge an Salz, die wir zu uns nehmen. Fertiggerichte enthalten beispielsweise häufig viel natriumhaltiges Salz.
Persönlich denke ich, dass keltisches Meersalz eine gute Wahl ist, da die Menge an Natrium relativ gering und der Kaliumgehalt ziemlich hoch ist. Also genießen Sie es – aber in Maßen.


Reis - ein farbenfrohes Korn

Derzeit gibt es weltweit mehr als 8.000 verschiedene Reissorten. Reis dient Milliarden von Menschen als nahrhafte Energiequelle und Grundlage einer Mahlzeit.
Dennoch gibt es viele Unterschiede in Farbe, Nährwert und Konsistenz.
Auf die wichtigsten und bekanntesten Reissorten gehe ich hier ein.
Im Allgemeinen hat schwarzer Reis die höchste antioxidative Aktivität, gefolgt von rotem Reis und braunem Reis. Schwarzer Reis hat auch den höchsten Anteil an sekundären Pflanzenstoffen. Diese helfen einer Pflanze, Bakterien, Virusinfektionen und Pilzen zu trotzen. Eine der wichtigsten Gruppen sekundärer Pflanzenstoffe sind Phenole (kommen im ganzen Korn vor). Phenole gelten als Fänger freier Radikale und können daher positiv gegen oxidativen Stress wirken.
Schwarzer Reis
Schwarzer Reis wird sowohl im Hochland als auch im Tiefland in regenreichen Gebieten angebaut. Aufgrund des Anthocyangehalts dieser Reissorte wird er nicht als Grundnahrungsmittel, sondern als funktionelles Lebensmittel verzehrt.
Schwarzer Reis ist unter vielen Namen bekannt, beispielsweise verbotener Reis oder Königsreis, lila Reis oder himmlischer Reis. Er ist voller Antioxidantien und Mikronährstoffe. Während der Kaiserzeit war es verboten, diesen Reis ohne ausdrückliche Genehmigung der Behörden zu verzehren. Es durfte nur von der königlichen Familie konsumiert werden.
Mehrere wissenschaftliche Studien belegen eine Reihe sehr interessanter gesundheitsfördernder Eigenschaften, darunter:
Schwarzer Reis fördert die Koordination und das Gedächtnis
Schwarzer Reis ist reich an Vitamin E und das ist gut für Augen und Haut
Schwarzer Reis hilft gegen Verstopfung
Schwarzer Reis ist ein gutes Anti-Aging-Mittel
Schwarzer Reis fördert die Regeneration von Leberzellen
Roter Reis
Wie schwarzer Reis erhält auch roter Reis seine Farbe durch Anthocyane. Roter Reis ist auch dafür bekannt, freie Radikale zu „fangen“. Darüber hinaus ist roter Reis auch für seine antioxidative Wirkung und den hohen Gehalt an Zink und Eisen bekannt. Roter Reis enthält etwa zwei- bis dreimal so viel Zink und Eisen wie weißer Reis.
Im Gegensatz zu weißem Reis enthält er auch mehr Ballaststoffe und Proteine.
Brauner Reis
Brauner Reis ist sehr nahrhaft. Er enthält viele Ballaststoffe, aber wenige Kalorien. Brauner Reis ist eine gute Quelle für Magnesium, Phosphor, Selen, Thiamin, Niacin, Vitamin B6 und ist eine ausgezeichnete Manganquelle. Brauner Reis und roher Reis sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen; Dies liegt daran, dass die Vitamine in der Kleie und Schale des Reises bleiben. Reiskleie und -schalen enthalten einen höheren Anteil an Kalzium, Zink und Eisen. Brauner Reis enthält natürlich vorkommendes Kleieöl, das zur Senkung des LDL-Cholesterins beiträgt.
Weißer Reis
Weißer Reis wird auf der ganzen Welt gerne verzehrt. Hierzu wird roher Reis verarbeitet und gemahlen, wodurch wesentliche Bestandteile davon, nämlich Kleie und Keime, entfernt werden. Wie bereits erwähnt, sind Kleie und Keime reich an Nährstoffen. Wird der weiße Reis weiter poliert, wird auch die Aleuronschicht entfernt. Dies führt zu einem noch größeren Verlust an Nährstoffen (einschließlich Vitamin B oder essentiellen Fetten).
In den Supermarktregalen finden Sie viele verschiedene Arten von weißem Reis. Manchmal kann ein Zusatz gefunden werden (denken Sie zum Beispiel an Vitamin B).
Die farbigen Reissorten: Fantastisch für Typ-2-Diabetes-Patienten!
Die farbigen Reissorten eignen sich hervorragend für Patienten mit Diabetes mellitus. Warum?
Durch die Kleie und Schalen sowie die ballaststoffreichen, gefärbten Reisschalen wird der Zucker deutlich langsamer freigesetzt, so dass der Blutzuckerspiegel weniger schnell ansteigt und große Schwankungen verhindert werden. Im Gegensatz dazu wurden Studien veröffentlicht, dass weißer Reis das Risiko für Diabetes mellitus erhöht. Wie ist das möglich?
Ballaststoffe in der Nahrung verringern die Aufnahme von Kohlenhydraten, indem sie die Nahrung einschließen, die Viskosität der Nahrung im Darm erhöhen und die Wirkung hydrolytischer Enzyme im Dünndarm beeinträchtigen. Dies senkt den GI (glykämischen Index) und ist gut für Patienten mit Diabetes Mellitus.
Also genießen Sie doch einfach mal die leckeren bunten Reissorten.


Soja - ja oder Soja- nein?

Soja wird häufig als Zusatz zu vegetarischen Produkten, in Saucen, aber auch in anderen Lebensmitteln verwendet (und oft nicht dort, wo man es erwartet, z. B. in Keksen).
Der Einsatz von Soja hat durch industriell verarbeitete Lebensmittel deutlich zugenommen.
Soja gehört zu den Hülsenfrüchten und stammt aus der Sojabohne. Viele Produkte basieren auf Sojaöl, Sojamilch, Tempeh oder Tofu. Es ist reich an ungesättigten Fetten, Eiweiß und enthält Eisen und Vitamin B1. Aber sind Sojaprodukte wirklich so gesund?
Soja enthält auch Kropfstoffe (Goitrogene) . Kropfstoffe sind sekundäre Pflanzenstoffe. Sie wirken sich schädlich auf die Schilddrüse aus, da sie im Körper Jod binden und dieses in der Leber abgebaut wird. Jod ist für die ordnungsgemäße Funktion der Schilddrüse unerlässlich. Ist diese gestört, kann die Schilddrüse nicht optimal funktionieren.
Schilddrüsenbeschwerden sind häufige Beschwerden bei Frauen und geben daher weiterhin Anlass zur Aufmerksamkeit.
Auch Hülsenfrüchte enthalten Phytinsäure.
Phytinsäure kann die Aufnahme bestimmter Mineralstoffe, darunter Eisen, Magnesium, Kalzium usw., behindern. Die Phytinsäure ist eine antinutritive Substanz und raubt Mineralstoffe. Also ein kleiner Dieb.
Soja enthält auch Phytoöstrogene, die dem weiblichen Hormon Östrogen sehr ähnlich sind, sie werden auch Isoflavone (pflanzliche Östrogene) genannt. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese Phytoöstrogene gut wirken – im Gegenteil zu Xenoöstrogene, die in vielen verarbeiteten Lebensmitteln vorkommen (zum Beispiel durch Pestizide, Gemüsekonserven oder ölhaltige Lebensmittel in Plastik- oder Dosenverpackungen). Diese Xenoöstrogene binden an denselben Rezeptoren wie die Phytoöstrogene oder Östrogene.
Was bedeutet das also im Endeffekt?
Persönlich bin ich bei Soja vorsichtig und rate meinen Kunden, auf der Grundlage der oben genannten Punkte dasselbe zu tun.
Einige Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass ein Fermentationsprozess die Phytinsäure unschädlich macht und sie somit um einiges gesünder macht. Fermentierte Sojasauce gibt es zu kaufen. Auch fermentierte Produkte wie Miso oder Tempeh sind erhältlich. Also eine etwas gesündere Wahl.

Brokkoli - gut für die Schilddrüse

Brokkoli ist ein sehr nahrhaftes Gemüse mit zahlreichen Vorteilen, insbesondere im Zusammenhang mit der hormonellen Gesundheit. Seine Vorteile ergeben sich aus seinem einzigartigen Nährstoffprofil, das Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Pflanzenstoffe umfasst, die das allgemeine Wohlbefinden und das Gleichgewicht verschiedener Hormone im Körper unterstützen. Hier sind die wichtigsten Vorteile von Brokkoli für die hormonelle Gesundheit:
1. Entgiftung von Östrogen
Brokkoli enthält Indol-3-Carbinol (I3C) und sein Nebenprodukt Diindolylmethan (DIM), Verbindungen, die bekanntermaßen den Östrogenstoffwechsel unterstützen. Sie helfen, den Östrogenspiegel auszugleichen, indem sie die Umwandlung von Östrogen in weniger wirksame und weniger schädliche Formen fördern. Dies kann Symptome einer Östrogendominanz wie Gewichtszunahme, PMS und ein erhöhtes Risiko für östrogenbedingte Krebserkrankungen wie Brustkrebs verringern.
2. Unterstützung der Leberentgiftung
Brokkoli ist reich an Glucosinolaten, schwefelhaltigen Verbindungen, die Leberentgiftungsenzyme aktivieren, insbesondere die Entgiftungswege der Phase I und Phase II. Dieser Prozess hilft dem Körper, überschüssige Hormone, Giftstoffe und Abfallprodukte effizient zu entfernen und verhindert so hormonelle Ungleichgewichte, die durch Giftstoffansammlungen verursacht werden.
3. Gesundheit der Schilddrüse
Obwohl Kreuzblütler wie Brokkoli oft mit Goitrogenen in Verbindung gebracht werden (Verbindungen, die die Jodaufnahme durch die Schilddrüse beeinträchtigen können), bietet ein mäßiger Verzehr, insbesondere in gekochtem Zustand, Vorteile ohne nennenswertes Risiko. Brokkoli liefert wichtige Nährstoffe wie Selen, das für die Produktion und Umwandlung von Schilddrüsenhormonen entscheidend ist, und Folsäure, die die allgemeine Schilddrüsenfunktion unterstützt.
4. Entzündungshemmende Eigenschaften
Chronische Entzündungen können das hormonelle Gleichgewicht stören und zu Erkrankungen wie Insulinresistenz und Schilddrüsenerkrankungen beitragen. Brokkoli ist reich an entzündungshemmenden Verbindungen wie Sulforaphan, das Entzündungen lindert, indem es entzündungsfördernde Zytokine und oxidativen Stress reduziert und so eine bessere Hormonregulierung fördert.
5. Regulierung des Blutzuckerspiegels
Der Ballaststoffgehalt von Brokkoli hilft, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, was für die Aufrechterhaltung eines ausgeglichenen Insulin- und Cortisolspiegels entscheidend ist. Diese Regulierung ist wichtig, um Insulinresistenz und die damit verbundenen hormonellen Ungleichgewichte wie das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) und das metabolische Syndrom zu verhindern.
6. Krebsprävention
Die Verbindungen in Brokkoli, insbesondere Sulforaphan, haben nachweislich chemoprotektive Eigenschaften, was bedeutet, dass sie das Risiko von hormonbedingten Krebserkrankungen (z. B. Brust-, Prostata- und Eierstockkrebs) verringern können. Diese Verbindungen fördern die Apoptose (Zelltod) in Krebszellen und reduzieren das Wachstum von Tumoren, die mit hormonellen Ungleichgewichten in Verbindung stehen.
7. Unterstützung der reproduktiven Gesundheit
Der Nährstoffgehalt von Brokkoli, einschließlich Folsäure und Vitamin C, unterstützt die reproduktive Gesundheit, indem er eine ordnungsgemäße Zellfunktion sicherstellt und oxidativen Stress reduziert. Ein ausgeglichener Östrogenstoffwechsel, der durch die bioaktiven Verbindungen des Brokkoli unterstützt wird, fördert auch einen gesunden Menstruationszyklus und reduziert die Symptome von Hormonstörungen wie Endometriose und Myomen.
8. Verbesserung der Darmgesundheit
Ein gesunder Darm ist entscheidend für die Hormonregulierung, da er die Wiederaufnahme und Ausscheidung von Hormonen beeinflusst. Die Ballaststoffe im Brokkoli unterstützen die Darmgesundheit, indem sie ein gesundes Mikrobiom und regelmäßigen Stuhlgang fördern, der für die Ausscheidung von überschüssigem Östrogen und anderen Hormonen unerlässlich ist.
Tipps zur Aufnahme von Brokkoli für eine hormonelle Gesundheit
Zubereitungsmethode: Brokkoli leicht dämpfen oder anbraten, um die kropfbildenden Eigenschaften zu reduzieren und gleichzeitig seine nützlichen Verbindungen zu erhalten.
Kombination mit gesunden Fetten: Der Verzehr von Brokkoli mit gesunden Fetten wie Olivenöl oder Avocado kann die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und Phytonährstoffen verbessern.
Integrieren Sie Brokkoli in eine ausgewogene Ernährung: Kombinieren Sie Brokkoli mit anderem Gemüse, magerem Eiweiß und Vollkorn, um eine umfassende Nährstoffaufnahme sicherzustellen, die die allgemeine hormonelle Gesundheit unterstützt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Brokkolis Rolle bei der Förderung der hormonellen Gesundheit mit seiner Unterstützung des Östrogenstoffwechsels, der Leberentgiftung, seiner entzündungshemmenden Wirkung und der Krebsprävention verbunden ist. Die regelmäßige Integration von Brokkoli in eine ausgewogene Ernährung kann zur Aufrechterhaltung des hormonellen Gleichgewichts und der allgemeinen Gesundheit beitragen.


Glutenfrei - Ist das wirklich so gut?

Eine glutenfreie Ernährung ist nicht nur bei Personen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit beliebt geworden, sondern auch bei denen, die ihre hormonelle Gesundheit unterstützen möchten. Gluten ist ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt und aufgrund seiner Auswirkungen auf die Verdauung, Entzündungen und Nährstoffaufnahme möglicherweise zu hormonellen Ungleichgewichten bei anfälligen Personen beitragen kann. Hier sind die wichtigsten Vorteile einer glutenfreien Ernährung für die hormonelle Gesundheit:
1. Verringerung von Entzündungen
Chronische Entzündungen und hormonelles Ungleichgewicht: Der Verzehr von Gluten kann bei bestimmten Personen eine Entzündungsreaktion auslösen, insbesondere bei Personen mit Zöliakie oder nicht-zöliakischer Glutenunverträglichkeit. Chronische Entzündungen können die Hormonproduktion und -regulierung stören und zu Ungleichgewichten bei Cortisol, Insulin, Schilddrüsenhormonen und Sexualhormonen (z. B. Östrogen und Progesteron) führen.
Autoimmunerkrankungen: Viele hormonelle Störungen, wie die Hashimoto-Thyreoiditis (Autoimmun-Schilddrüsenerkrankung), sind mit chronischen Entzündungen verbunden. Der Verzicht auf Gluten kann Entzündungen reduzieren, Symptome lindern und ein ausgeglicheneres hormonelles Umfeld fördern.
2. Verbesserte Darmgesundheit
Darm-Hirn-Hormon-Achse: Der Darm spielt eine entscheidende Rolle bei der Hormonregulierung. Glutenempfindlichkeit oder -unverträglichkeit kann die Darmschleimhaut schädigen und zu einer erhöhten Darmdurchlässigkeit oder einem „durchlässigen Darm“ führen. Dadurch gelangen unverdaute Nahrungspartikel und Giftstoffe in den Blutkreislauf, was systemische Entzündungen auslöst und das Gleichgewicht von Hormonen wie Cortisol und Insulin stört.
Östrogenstoffwechsel: Ein gesundes Darmmikrobiom ist für den Abbau und die Ausscheidung überschüssiger Östrogene unerlässlich. Eine glutenfreie Ernährung kann Darmentzündungen reduzieren, das Mikrobiom unterstützen und einen gesünderen Östrogenstoffwechsel fördern, was Symptome wie PMS, unregelmäßige Perioden und Östrogendominanz lindern kann.
3. Verbesserte Schilddrüsenfunktion
Zusammenhang zwischen Gluten und Autoimmun-Schilddrüsenerkrankungen: Es besteht eine starke Korrelation zwischen Glutenunverträglichkeit und Autoimmun-Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow. Glutenmoleküle haben eine ähnliche Struktur wie das Enzym Transglutaminase, das an der Schilddrüsenfunktion beteiligt ist. Bei Menschen mit genetischer Veranlagung kann der Verzehr von Gluten eine Immunreaktion auslösen, die fälschlicherweise die Schilddrüse angreift, was zu einer Schilddrüsenfunktionsstörung führt.
Unterstützung der Schilddrüsenhormonproduktion: Eine Verringerung der Glutenaufnahme kann dazu beitragen, den Schilddrüsenhormonspiegel zu stabilisieren, indem Autoimmunangriffe auf die Schilddrüse verringert werden, was eine bessere Regulierung der Hormone ermöglicht, die den Stoffwechsel, das Energieniveau und das allgemeine Hormongleichgewicht steuern.
4. Stabilisierung des Blutzuckerspiegels
Auswirkungen auf Insulin und Cortisol: Glutenhaltige Lebensmittel wie Brot, Gebäck und Getreide enthalten oft viele raffinierte Kohlenhydrate, die zu schnellen Blutzuckerspitzen führen können. Dies kann im Laufe der Zeit zu einer Insulinresistenz führen und das empfindliche Gleichgewicht von Insulin und Cortisol stören. Insulinresistenz ist eng mit Erkrankungen wie dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) und dem metabolischen Syndrom verbunden.
Verbesserte Insulinempfindlichkeit: Eine glutenfreie Ernährung, die sich auf vollwertige, unverarbeitete Lebensmittel konzentriert, kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, die Insulinempfindlichkeit zu verbessern und Cortisol-Ungleichgewichte zu reduzieren, was zu einem ausgeglicheneren endokrinen System führt.
5. Verbesserte Aufnahme wichtiger Nährstoffe
Nährstoffmangel und hormonelle Gesundheit: Glutenbedingte Entzündungen im Darm können zu einer Malabsorption wichtiger Nährstoffe wie Zink, Selen, Vitamin D und Magnesium führen, die alle für eine optimale Hormonproduktion und -regulierung unerlässlich sind. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann die Schilddrüsenfunktion, die reproduktive Gesundheit und die Stressreaktion beeinträchtigen.
Bessere Nährstoffaufnahme: Durch die Entfernung von Gluten und die Heilung des Darms verbessert sich die Nährstoffaufnahme und die Synthese und Funktion von Hormonen wie Schilddrüsenhormonen, Östrogen, Progesteron und Cortisol wird unterstützt.
6. Unterstützung bei der Gewichtskontrolle
Hormonelle Gewichtszunahme: Glutenunverträglichkeit kann Blähungen, Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme verursachen, die hormonell bedingt sein können, da der Cortisol- und Insulinspiegel gestört ist. Gewichtszunahme kann hormonelle Ungleichgewichte weiter verschlimmern und zu Problemen wie unregelmäßigen Menstruationszyklen und erhöhter Östrogenproduktion aus Fettzellen führen.
Weniger Entzündungen und Blähungen: Eine glutenfreie Ernährung kann Blähungen und Entzündungen reduzieren, möglicherweise beim Abnehmen helfen und die mit Übergewicht verbundene hormonelle Dysregulation verhindern.
7. Mögliche Linderung von PMS- und PCOS-Symptomen
Reduzierung der Östrogendominanz: Durch die Unterstützung einer gesünderen Darmfunktion und die Verringerung systemischer Entzündungen kann eine glutenfreie Ernährung dazu beitragen, Symptome einer Östrogendominanz wie schweres PMS, starke Perioden und Myome zu lindern.
Verbesserung der PCOS-Symptome: Frauen mit PCOS leiden häufig unter Insulinresistenz, die die Symptome verschlimmern kann. Eine glutenfreie Ernährung mit wenig verarbeiteten Lebensmitteln und raffinierten Kohlenhydraten kann

AGEs – Spieglein, Spieglein an der Wand, wer bleibt die Schönste im Land?….
Advanced Glycation End Products (AGEs) sind eine Gruppe schädlicher Verbindungen, die entstehen, wenn Zucker mit Proteinen im Körper reagieren. Es ist vor allem bekannt, dass sie die Hautalterung verursachen, indem sie Kollagen und Elastin schädigen. Dadurch entstehen Falten und schlaffe Haut. Wer also eine junge Haut erhalten möchte, sollte darauf achten und möglichst wenig AGEs konsumieren.
Es gibt jedoch noch andere, weniger bekannte Fakten über AGEs:
1. AGEs kommen in verschiedenen Arten von Lebensmitteln vor, insbesondere in Lebensmitteln, die bei hohen Temperaturen gegart werden, wie z. B. gegrillte, frittierte oder gebratene Lebensmittel wie Ofenkartoffeln, gebratenes Fleisch usw. Auch verarbeitete Lebensmittel enthalten tendenziell mehr AGEs.
2. Je älter man wird, desto mehr AGEs sammeln sich an. Daher stammt auch der Name. Diese Anhäufung verursacht verschiedene altersbedingte Krankheiten.
3. Diabetespatienten haben ein höheres Risiko, aufgrund erhöhter Blutzuckerspiegel Komplikationen im Zusammenhang mit AGEs zu entwickeln. Hierzu zählen beispielsweise Nierenerkrankungen
4. Durch AGEs verursachte chronische Entzündungen können häufig auftreten.
5. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass AGEs oxidativen Stress im Gehirn fördern können, was darauf hindeutet, dass er mit der Entwicklung der Alzheimer-Krankheit zusammenhängen könnte.
6. AGEs Nahrungsmittelquellen: Lebensmittel, die reich an AGEs sind, umfassen frittierte Lebensmittel, verarbeitetes Fleisch und fettreiche Milchprodukte. Pflanzliche Ernährung enthält im Allgemeinen weniger AGEs.
7. Die Vitamine C und E gelten oft als Antioxidantien, die die schädlichen Auswirkungen von AGEs reduzieren.
Wie verhindert man eine übermäßige Aufnahme von AGEs?
1. Nicht zu heiß kochen. Ich werde versuchen, öfter zu dämpfen und zu kochen, statt zu braten.
2. Essen Sie so viel unverarbeitete Lebensmittel wie möglich.
3. Achten Sie auf eine Vitamin C- und E-reiche Ernährung.